Programm
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Winterpause
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Winterpause
Sie erreichen uns auch unter:
Aktivitäten 2022
Eröffnung mit Handwerkermarkt
Ostern | 17.04.-18.04. |
Jahreskreisfeste mit der Keltengruppe Selgarios
Beltane (01.05.) | 30.04.-01.05. |
Lugnasad (01.08.) | 30.02.-31.07. |
Samhain (01.11) | 30.10.-31.10. |
Familientage
Pfingsten | 04.06.-06.06. |
Sommerferien und Feiertagen mit verschiedenen Aktionen | 10.09.-11.09. I 11:00-17:00 Uhr |
Wintermarkt im Keltendorf | 28.12.-31.12. I 11:00-17:00 Uhr |
Aktionen
Wechselnde Aktionen zum Mitmachen
Zusätzlich können verschiedene Aktionen auf Anfrage hinzugebucht werden, welche den Besuchern Einblicke in das Leben und die Handwerkskunst der Kelten geben sollten. Die Textilverarbeitung ist dabei ein sehr wichtiges Thema, zu dem wir auch verschiedene Aktionen anbieten.
Wir versuchen zukünftig auch eine jährliche Schaf-Scher-Aktion zu veranstalten. Ein wichtiger Prozess ist auch die Behandlung des Felles im Anschluss, also das Waschen und Trocknen, um es überhaupt verarbeiten zu können.
Die weiße Wolle lässt sich hervorragend mit verschiedenen Pflanzenfasern färben, die zum Teil in unserem Kräutergarten wachsen. Für die Blaufärbung verwendeten die Kelten in erster Linie Färberwaid, eine Vorstufe des Indigos. Braun- und Rottöne ließen sich durch grüne Walnussschalen am besten erzielen. Für Gelb- und Grüntöne verwendete man die geriebenen Wurzeln des Schöllkrauts.
Verarbeiten lässt sich die Rohwolle idealerweise mit einem Spinnrad, das aber zur Zeit der Kelten noch nicht erfunden worden war. Hier griff man auf sogenannte Handspindeln zurück, die durch ein Tonstück am Ende beschwert wurden. Durch die Schwerkraft rotiert das Werkzeug Richtung Boden und spannt die Wolle zugleich zu einem Faden.
Eine andere Verarbeitungsart ist das Filzen der Wolle, ohne sie zu einem Faden zu verarbeiten. Wolle kann nass oder trocken gefilzt werden. Für Kinder besteht die Möglichkeit hier kleine Blumen oder Tiere selbst zu basteln.
Textilherstellung
Neben den tierischen Erzeugnissen wurden auch Hanf und Lein zur Textilherstellung verwendet, welche sich ebenfalls auf dem Grundstück befinden. Diese Pflanzen müssen aufwendig behandelt und gelagert werden, um sie in einen brauchbaren Zustand der Verarbeitung zu versetzen. Die hohe Luftfeuchtigkeit im Webhaus und die Grubenbauweise begünstigen dabei dieses Vorhaben.
Sowohl tierische als auch pflanzliche Fasern lassen sich mit dem Hochwebstuhl zu einer zusammenhängenden Stoffbahn verweben. Die einfachste Bindung ist die Leinwandbindung. Es können aber auch schwierigere wie Hahnentritt oder Karomuster verarbeitet werden. Eine Option ist auch die Variation von verschiedenen Materialien.
Weben und Färben und Handarbeiten
Eine andere Möglichkeit die blaue Farbe des Färberwaids zu nutzen besteht in der Herstellung einer blauen Farbmasse, die die Kelten entweder als Kriegsbemalung nutzten, wie wir es zum Beispiel aus dem Film „Braveheart“ mit Mel Gibson kennen. Die Pikten waren ein äußerst kriegerischer Keltenstamm der schottischen Highlands.
Bisweilen verzierten die Kelten auch die Innenwände ihrer Häuser mit keltischen Symbolen, wie man es beispielsweise im Herrenhaus sehen kann. Das berühmteste ist die keltische Triskele, die sich in Abwandlung auch in unserem Gabreta-Logo wiederfinden lässt, die Triqueta, der keltische Knoten oder der Baum des Lebens.
Messer & Schmuck
Mitmachaktionen
Es ist auch möglich vor Ort unseren Bogenschießstand zu testen und sich selbst in der keltischen Jagd zu erproben. Dabei haben wir verschieden starke Bögen für Kinder und Erwachsene. Ein geschultes Personal ist vor Ort und führt fachmännisch in diese Tätigkeit ein. Es gibt verschiedene Arten des Bogenschießens. In Gabreta üben wir intuitives Schießen mit Recurve-Bögen.
Wir bieten bei Zeiten auch einen Pfeil- und Bogenbau-Kurs an. Hier werden den Besuchern die verschiedenen Bogenformen präsentiert, sowie die unterschiedlichen Hölzer, die zum Bogen-Bau verwendet werden können.
Dazu gehört auch die Herstellung von Pfeilen, die ebenso vielfältige Formen und Funktionen besitzen wie die Bögen.
Eine spannende Erfahrung ist auch das Feuer machen. Die Kelten besaßen damals natürlich noch kein Feuerzeug. Mit Hilfe eines Eisenstückes und eines Feuersteines kann ein Funkensprühnebel erzeugt werden, der in Verbindung mit Holzspänen und trockenen, dünnen Hölzern ein kleines Lagerfeuer entzünden kann.
Bis heute können in unserer Gegend immer noch Feuersteine gefunden werden, welche uns an die einstige Lebensweise unserer Vorfahren erinnern.
Zu speziellen Tagen kann in der Schmiede auch Schmuck aus Eisen produziert werden. Kleine Spiralanhänger lassen sich mit Hilfe des erhitzen Materials herstellen. Die Bearbeitung von Eisen ist eine sehr anstrengende Sache und nicht ganz ungefährlich, weswegen diese Aktion nur unter strenger Aufsicht und nur für eine Person angeboten werden kann.
Die Kelten übernahmen von den Römern das Münzsystem. Hauptsächlich wurden diese Münzen aus Silber, aber auch in Gold produziert. Man fertigte kleine Tonformen mit Mulden an, in denen man das flüssige Material goss.
Diese sogenannten Regenbogenschüsselchen wurden in vielen Gräbern bei Ausgrabungen wiederentdeckt und lassen sich in unserem Keltenmuseum als Aktion reproduzieren.
Natürlich bieten wir auch Aktionen bezüglich der keltischen Ernährungsweise an. Aus Dinkelmehl, Wasser, Salz und Hefe wird ein Teig hergestellt.
Im Anschluss werden die Fladen 5-10 Minuten im zuvor 2 Stunden vorgeheizten Lehmkuppelofen herausgebacken.
Für Schulklassen eignet es sich besonders, die Fladen noch zusätzlich mit essbaren Blüten, Gemüsestreifen und Kräuter aus dem Garten zu verzieren und darauf ein Bild zu gestalten.
Für Gruppen, die in unserem Übernachtungshaus nächtigen, lassen sich auch Stockbrote für das abendliche Lagerfeuer organisieren.
Kräuter und Pflanzen
Ein Herzstück unseres Keltendorfes ist der Kräutergarten, hier befinden sich unzählige verschiedene Pflanzenarten zum Kochen, für medizinische Zwecke oder zum Färben.
Dennoch sammelten die Kelten auch viele Wildkräuter, weswegen wir auch Kräuterwanderungen im Umkreis des Geländes anbieten. Besonders wertvoll für die Kelten war die Mistel, diese Pflanze galt als besonders heilig, vor allem wenn diese noch zusätzlich auf einem Eichenbaum wuchs.
Hochzeiten und weitere Aktionen
Ganz speziell sind natürlich unsere keltischen Hochzeiten. In Zusammenarbeit mit dem Standesamt Ringelai freuen wir uns ihnen mitzuteilen, dass wir in Zukunft auch wieder keltische Hochzeiten anbieten.
Im Vorfeld kann der Ablauf genau geplant werden und auf eigene Wünsche eingegangen werden. Unsere Gastronomie bietet eine reiche Auswahl an verschiedenen Speisen. Für spezielle Events können natürlich extra keltische Speisen, wie Wollschweinsteak oder Rindsragout mit Gemüse geordert werden.
- Körbe flechten
- Zielwerfen mit Weidenkränzen
- Scherben suchen
- Schnitzeljagd & Schatzsuche
- Trommelabend
- Runen-Kalligraphie
- Kräuter-Büschel-Binden
- Karten legen